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Prome nach Mandalay.PAGAN. 35. Route. 267

Der Strom verbreitert sich bis zu 5km und teilt sich zur
Trockenzeit zwischen Sandinseln in mehrere Arme. Am östl. Ufer
erscheinen in Zackenlinien die Pagoden von Pagân, an denen das
Schiff lange vorüberfährt. Die Haltestelle ist ungefähr 4km ober-
halb
bei dem großen Dorf

563 M. Nyaungu. Der Expreßdampfer verweilt nur ½ Stunde.
Wer die berühmte, allerdings mehr für Archäologen als für Turisten
interessante Ruinenstätte besichtigen will, muß die Fahrt unter-
brechen
. Gute Unterkunft bietet das stattliche Regierungs-Rasthaus,
das auf dem Uferrande sichtbar ist.

Pagân war vom VII. bis XII. Jahrh. unter dem gleichnamigen
Königsgeschlecht Hauptstadt des birmanischen Reichs und hat im

1:100.000
Engl. M.
Kilom.
Pagodas
Laufe der Zeit, ähnlich wie Delhi (S. 177), mehrfach seine Stätte ge-
wechselt
. Seine Blüte fällt in die Regierung der Könige Anawrata
und Kyansittha im XI. Jahrhundert. Nach der Plünderung durch
ein chinesisches Kriegsheer 1281 verödete die Stadt und fiel seit
Anfang des XVII. Jahrh. in völlige Vergessenheit. Die Ruinen er-
strecken
sich auf einem von Schluchten durchfurchten Uferplateau
zwischen Kakteen, Tamarisken und Jujuben (Zizyphus Jujuba, von